Das Dying Light-Franchise von Techland bekommt eine Tabletop-Adaption. Für das von Glass Cannon Unplugged entwickelte Dying Light: The Board Game läuft ganz aktuell eine Kickstarter-Kampagne, die am 20. März um 23:00 Uhr endet. Und die läuft offenbar ganz gut: Die Umsetzung hat nun die 1 Mio. US-Dollar Marke geknackt bzw. umgerechnet 964.000 EUR. Interessierte haben nun noch 55 Stunden die Möglichkeit, das Projekt zu backen, um in den Genuss der Kickstarter-exklusiven Gimmicks zu kommen.
Das Finanzierungsziel lag ursprünglich bei 50.000 EUR und wurde in spektakulären 30 Minuten erreicht. Aktuell unterstützen über 6200 Backer das Projekt, die zusammen über 28 Stretch Goals und exklusive Items „freigeschaltet“ haben. Eine Reihe von „Pledge Bundles“ ist bereits verfügbar, außerdem diverse Spiel-Erweiterungen, die das Spiel ausbauen. Glass Cannon Unplugged hat nun kurz vor Ende der Kampagne als Anreiz aber noch ein weiteres Pledge Bundle vorgestellt.
Mit dem Collector Pledge wird nochmal ein umfassenderes Paket gegenüber dem jüngst vorstellten Gamer’s Pledge-Bundle angeboten. Der seit dem 15. März verfügbare Collector Pledge ist quasi die eierlegende Wollmilchsau und enthält die Exclusives aller bislang freigeschalteter Gadgets, Ränge, Stretch Goals und mehr – u.a. die „Windmühlen/Windmill“-, „U-Bahn/Underground“-, „Nachtjäger/Night Hunter“- und „Der Pfad des Pilgers/Pilgrim’s Path“-Erweiterungen.
Ebenso wurde mit dem Würfelturm ein Kickstarter-exklusives Add-On vorgestellt, das von den zwei renommierten „digitalen Bildhauern“ Scibor Teleszynski und Agnieszka Pogan geschaffen wurde. Der Würfelturm, der einer Szene aus dem Videogame nachempfunden ist, kann entweder separat bestellt werden, oder ist ebenfalls Teil des Collector Pledge.
Weitere Details können auf der Kickstarter Kampagnen Seite nachgeschaut werden.
Über Dying Light: The Board Game
Das Spiel wurde von Przemysław Zub and Bartosz Tomala designt und funktioniert als kooperatives, narratives Abenteuerspiel für 1 – 4 Spieler*innen. Wie auch Dying Light 2 ist die Brettspiel-Adaption in der letzten bestehenden Stadt, Villedor, angesidelt. Und ebenso wie in der Vorlage, muss man sich einerseits gegen die Horde an Infizierten zur Wehr setzen, die um Villedor herum lauern, andererseits aber auch die konkurrierenden Fraktionen zufrieden stellen – die militaristischen Peacer Keeper auf der einen, die libertär-anarchistischen Überlebenden auf der anderen Seite. Dying Light: The Board Game ist zwar ein Kennerspiel, soll aber mit einem intuitiven und einfach zu erlernenden Regelwerk daherkommen, dass dynamische Spielweisen und Erzählmodi unterstützt. Ebenso wie in den Spielen gibt es ein originelles Parkour- und Kampfsystem, das ebenso wie in Dying Light 2, an die Umgebungen der großflächigen Map gekoppelt ist, und wo es auch einen Tag-/Nachtzyklus gibt, der Einfluss auf den Gameloop hat.
Dying Light: The Board Game – Die Features und Spielmechaniken im Überblick
Modulares Spielbrett: Ob rennend, kletternd oder springend – Villedor wird durch doppelseitige Spielfelder, einfach aufzubauende 3D Strukturen, interaktive Hilfestellungen und Gefahrenquellen zum Leben erweckt.
Ansprechende Parkour- und Kampfmechaniken – Wir schlüpfen in die Rolle eines Runners, mithilfe von Aktionswürfeln können wir simple Aktionen wie Rennen, Klettern, Springen und Kämpfen zu spektakulären Stunts ausbauen, die das Spiel wenden können.
Detaillierte Miniaturen – Die Standard Edition enthält 76 Standees (die flachen Figuren), jede mit einem Basisring aus Kunststoff, während die Deluxe Version mit 76 hochwertigen Kunststoffminiaturen im realistischen Maßstab von 32 mm aufwartet. Dazu gehören 4 Runner, 8 Banditen, 60 Infizierte und 4 große infizierte Bosse.
Tag- und Nachtzyklus: Der Wechsel von Tag und Nacht hat in Dying Light einen erheblichen Stellenwert, beide Phasen unterscheiden sich jeweils in ihren Möglichkeiten und Risiken. In der Brettspielvariante wird das System durch die Verwendung von Aufklebern für Gebäude umgesetzt, die mit Inhalten bestückt sind, die nur unter UV-Licht sichtbar sind.
Dying Light: The Board Game wird im Rahmen einer langfristigen Lizenzpartnerschaft zwischen Glass Cannon Unplugged und Techland entwickelt. Das Spiel bietet ein modulares Erlebnis, das durch mehrere geplante Add-ons und Erweiterungen unterstützt wird.
Das Dying Light-Franchise dürfte aktuell das Aushängeschild des polnischen Studios und Publishers Techland sein: Wir haben uns seinerzeit Dying Light 2: Stay Human angeschaut mit Fokus auf die Steam Deck-Kompatibilität, die dazugehörige Review könnt ihr hier (Klick) nachlesen.