Das kürzlich erschienene S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chornobyl vom ukrainischen Studio GSC Game World ist ein oldschooliges Atmosphärebrett, das den Geist der hochgelobten Vorgänger und der losen Vorlage Sowjet Sci-Fi Vorlage „Picknick am Wegesrand“ relativ kompromisslos aufrechterhält. Wie schon das originale S.T.A.L.K.E.R. aus dem Jahre 2007 war der Release begleitet von einem ganzen Haufen technischer Probleme und kleinerer und größer Verschiebungen.
Dieses Mal gestaltete sich die Sache insofern anders, weil S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chornobyl mitten in den Wirren des russischen Angriffkrieges gegen die Ukraine enstand. Man muss diesen Hintergrund zwingend in der Releasegeschichte berücksichtigen.
GSC Game World betonte aber, dass man bemüht sei, sukzessive alle Bugs zu beheben. Und man hält Wort: Das kommende Update soll zahlreiche kleinere und schwerwiegendere Fehler beseitigen, dazu gehören:
- Schwierigkeiten und Fehler bei der Speicherzuweisung auf dem PC
- Gamebreaking Bugs, die im Zuge der Hauptquest auftauchen
- Anpassungen im Balancing (NPC-Verhalten und Händlerpreise etwa)
- Anpassungen bei den Cut Scenes (Gesichtsanimationen und Clipping-Verhalten)
- Behebung von „Softlocks“ (u.a. Freezes in den Menüs)
- UI-Verbesserungen (Quest-Notifications, Aufforderungen zu Interaktion)
Die Ankündigungen beinhalten auch, dass GSC Game World künftig an grundlegenderen Bugfixes beim „A-Life“ System arbeiten werde, welches die KI-gesteuerten NPCs verwaltet. Hier ist das Problem gewesen, dass die „intelligente KI“, die realistisches NPC-Verhalten simulieren soll, aktuell noch nicht so richtig implementiert ist. Zudem wolle man sich um Controller-Probleme kümmern. So wurden verstärkt Deadzone-Probleme beobachtet.
S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chornobyl ist seit dem 20. November 2024 für Xbox Series S|X und PC erhältlich. Abonnenten können das Spiel über den Game Pass ausprobieren.
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Xbox Series S|X / PC (Microsoft Store)