Die gestrige Xbox Developer Direct hatte einige spannende Inhalte zu kommenden Microsoft-Titeln enthüllt: Ein ganz wesentliches Highlight waren wohl die neuen Impressionen zum kommenden Indiana Jones und der Große Kreis (im Original entsprechend Indiana Jones and The Great Circle), welches sich bei den schwedischen Wolfenstein-Entwicklern MachineGames und Bethesda in Entwicklung befindet und voraussichtlich noch 2024, und dann ab Tag 1 im Game Pass, erscheinen soll.
Mit Blick auf die Timeline, setzt das Spiel zwischen den Filmen „Jäger des Verlorenen Schatzes“ von 1981 (aka Indiana Jones 1) und „Der Letzte Kreuzzug“ von 1989 (aka Indiana Jones 3) an, versetzt uns also in die goldene Ära des Franchises, an dem Star Wars-Mastermind George Lucas und Steven Spielberg maßgeblich beteiligt waren.
„Indiana Jones und der Große Kreis“ setzt auf bekannte Prämissen: In der Rolle von Indie, hier dem jungen Harrison Ford nachempfunden, sind wir einem uralten Geheimnis auf der Spur. In unserem Abenteuer müssen wir uns auch gegen typischerweise gegen finstere Mächte zur Wehr setzen.
Unsere Reise führt uns dabei durch die geweihten Hallen des Vatikans, die weitläufigen Wüsten Ägyptens, eine versunkene Tempelruine im thailändischen Sukhothai oder auf die eisigen Gipfel des Himalayas. Kurzum: Bekannte Settings aus Adventure-Games wie Uncharted und Tomb Raider, die ja maßgeblich von den Indie-Filmen inspiriert wurden, gibt es auch hier zu erkunden. Das neue Indie-Abenteuer ist hier kreativ quasi das Alpha und das Omega.
Indie aus der Ego-Perspektive
Im Ursprung ist das Indiana Jones-Game eine Vision von Elder Scrolls-Mastermind Todd Howard gewesen, der in den schwedischen Wolfenstein-Entwicklern die bestmöglichen Partner für das Vorhaben sah. Als man das Projekt gegenüber LucasFilm pitchte, sei man nervös gewesen, doch die Reaktion sei im überwältigenden positiv gewesen. Die Filmschmiede sei extrem unterstützend gewesen. MachineGames haben ja mit den Wolfenstein-Reboot Games ordentlich Erfahrung mit der First Person-Perspektive. Und tatsächlich kommt die Ego-Perspektive auch bei Indiana Jones und der Große Kreis zum Einsatz. Hierzu sagt Design Director Jens Andersson, dass man durch diesen Blickwinkel „zum Teil der Welt werde“, man könne „die Dinge aus kürzerer Distanz (…) erkunden und (…) erleben.“ – In besonders cineastischen Momenten solle das Spiel aber in die Third Person-Ansicht wechseln.
Indiana Jones und der Große Kreis läuft auf dem Fundament der idTech Engine – Gameplaytechnisch gibt es eine Mischung aus sehr flowigen Kampfsequenzen und Erkundung mit Rätseleinlagen.
Synchronsprecher vom jüngeren Indie wird Troy Baker sein, der vor allem für seine Sprecherrolle als Joel in The Last of Us bekannt ist. Das meldete zuletzt EW.com.