Gestern fand das heißersehnte Street Fighter 6 Showcase statt, welches vom Rapper Lil Wayne moderiert wurde. Im Kontext des Events lieferte CAPCOM viele neue Informationen zum kommenden Prügler – etwa frische Details zum spannenden World-Tour-Modus, zu individuellen Avatarkämpfen und zu den Barrierefreiheitsoptionen. Darüber hinaus gab es die Roadmap für das erste Jahr sowie die Ankündigung einer Demo-Version, die tatsächlich ab sofort für PlayStation 5 und PlayStation 4 verfügbar ist. Der Demo-Release für Xbox und Steam erfolgt ein klein wenig später, nämlich am 26. April 2023.
Das Showcase selbst kann in kompletter Länge auf dem offiziellen YouTube Kanal von CAPCOM Deutschland angeschaut werden – verlinkt wird er an dieser Stelle:
Im Folgenden werden die neuen Details aus dem Showcase gelistet, damit ihr wisst, was euch erwartet.
World Tour Modus
Neue Location: Hier wurde ein neuer Schauplatz der Kampagne vorgestellt: Nayshall ist ein fiktives Entwicklungsland in einer abgelegenen Ecke Asiens. Als Spieler*in trifft man auf legendäre Meister und erlebt im Rahmen einer komplexeren Storyline (als bisher) mit dem selbstgestalteten Avatar packende Kämpfe in Städten wie Metro City, Nayshall und anderen Orten rund um den Globus.
Neue RPG-Mechaniken: Man kann nun Gegenstände und Nahrung während der Matches und außerhalb konsumieren, um etwa die vitalen Kräfte zu regenerieren. Ähnlich wie in Rollenspielen können mit den Items Buffs- und Debuffs auszuteilen. Zudem erhält man mit steigendem Level Fertigkeitspunkte, die in einen entsprechenden Skill-Tree investiert werden können. Damit lassen sich die maßgeschneiderten Moves noch weiter anpassen.
Ausbildung und Social Links: Hier atmet Street Fighter 6 sogar leichte Persona-Luft: Man kann bei auserkorenen Lieblingsmeister*innen in die Lehre gehen – inklusive aller 18 Startcharaktere – und sich in deren Stil einschreiben, d.h. deren Spezialfähigkeiten erlernen. Die Beziehung zu den Meister*innen kann darüber hinaus vertieft werden, etwa durch Präsente oder Nebenmissionen. Dadurch lassen sich neue Cutscenes und Handlungsstränge freischalten.
Eigener Stil und benutzerdefinierte Avatar-Kämpfe
Sobald man sich als Spieler*in einen eigenen Charakter für die World Tour erstellt hat, kann man im Battle Hub online an benutzerdefinierten Avatar Kämpfen gegen andere Spieler*innen antreten. Dort kann man den persönlichen Kampfstil unter Beweis stellen, den man im Verlauf der World Tour erlernt hat – Hier gibt es eine Melange aus verschiedensten Kampfstilen ausprobieren und wilde Kombinationen von Moves anwenden.
Dhalsims Kampfstil, kombiniert mit Zangiefs Screw Piledriver und Kens ikonischem Hadoken? Fortan kein Problem mehr. Man darf gespannt sein, wie sich dieses ziemlich spannende Feature auf die Community auswirkt.
Barrierefreiheit
Street Fighter 6 unterstützt die Barrierefreiheit zum Beispiel durch das Sounddesign – Dieses zeigt etwa an, wie weit Spieler*innen von ihrem Opponenten entfernt sind – wie hoch Angriffe sind, ob Angriffe ein Cross-Up sind, wie der Balken der Drive-Anzeige ausschaut und einiges mehr.
Für Newcomer, aber auch für Serienveteranen, wird es ausführliche Tutorials zu den Mechaniken geben, Charakterleitfäden und Kombo-Trials, die ein solides Fundament für jeden Charakter bieten.
Es wird einen dritten Steuerungstyp neben „Klassisch“ und „Modern“ geben. Beim „dynamischen“ Steuerungsmodus lassen sich Spezialfähigkeiten eines Charakters auf Knopfdruck betätigen, eine KI supportet bei den Angriffen und Combos. Das erinnert ein bisschen an die Super Street Fighter IV 3D für den Nintendo 3DS, wo man ebenfalls mit Betätigung eines Buttons auf dem Touchscreen direkt Spezialangriffe starten konnte.
Klassische Fighting Game-Erfahrung mit modernen Ideen
- Der Arcade-Fight Modus ist als Einzelspielererfahrung konzipiert, wo man gegen die CPU antritt und mehr über die Geschichte der Charaktere aus dem Roster erfährt. Das Beenden des Arcade-Modus schaltet etwa Illustrationen und Artworks in der Gallerie frei. Die Ergebnisse können über Online-Ranglisten hochgeladen werden.
- Es gibt einen Team-Modus, bei dem man bis zu fünf Kämpfer*innen zusammenstellen kann. Diese Teams können gegen andere Konkurrent*innen oder die KI antreten. Die Match-Formate können individuell angepasst werden, es gibt etwa Optionen wie Single Elimination, Doubles oder Teams.
- Extreme Battle ist quasi der Party-Modus – Hier gibt es haufenweise witzige Features, die das Spiel interessanter gestalten. Der Modus eignet sich aber auch, um mit den Grundlagen der Mechaniken vertraut zu werden.
- Es gibt benutzerdefinierte Räume, die erstellt werden können, um online gegen andere Zeitgenossen zu spielen. Stilsicher gibt es hier vier virtuelle Arcade-Cabinets, die auf 1:1, Extreme Battle oder Training eingestellt werden können. Die Räume sind für bis zu 16 Spieler*innen ausgelegt und ermöglichen ein unkompliziertes Online-Training oder Zuschauen bei Matches.
Globale Mehrspieler-Scharmützel
Es gibt wieder Ranglistenspiele, dieses Mal mit inklusiven Features, die den Druck verringern sollen. Es gibt eine einmalige Rangabstiegsschutzfunktion für Spieler*innen auf dem Diamant-Rang und darunter. Neulinge verlieren bei einer Niederlage keine Ligapunkte mehr. So soll das Online-Spiel gefördert werden. Spieler*innen mit dem Rang Eisen-Gold und Meister werden in der Liga nicht mehr zurückgestuft. Jeder Charakter hat zudem einen individuellen Rang, sodass Abwechslung bei der Wahl aus dem Roster ganz comfy ermöglicht werden soll.
Weitere Ankündigungen
- Zur Feier der gesamten Street Fighter-Reihe führen wir das Battle Damage Feature ein. Während der Kämpfe werden die Charaktere schwitziger, bekommen Schnittwunden und blaue Flecken sowie andere Anzeichen eines hitzigen Kampfes sind auf ihren Gesichtern und ihrer Kleidung zu sehen. Diese Funktion ist nur in bestimmten Offline-Modi verfügbar und kann in den Einstellungen ausgeschaltet werden.
- Spieler*innen können im Battle Hub eigene Clubs erstellen, um gemeinsam mit Freunden zu spielen und Gleichgesinnte zu finden. Weiterhin ist es möglich, das Club-Emblem anzupassen und eine eigene Uniform zu entwerfen, die nur die Mitglieder des eigenen Clubs vorzeigen können.
Year 1 bringt vier neue Charaktere
- Rashid of the Turbulent Wind, der sein Debüt in Street Fighter™ V gab, kehrt im Sommer 2023 zurück. Die rätselhafte A.K.I. stolziert im Herbst 2023 in den Roster. Ed, der junge Kommandant aus Street Fighter V, schlägt im frühen Winter 2024 ebenfalls zurück. Und schließlich wird die Legende selbst, die Bestie, der transzendente Akuma, im Frühjahr 2024 in Street Fighter 6 auftauchen. Alle vier Charaktere werden nach ihrer Veröffentlichung als Meister in der World Tour enthalten sein und sind auch in den Deluxe und Ultimate Editionen von Street Fighter 6 enthalten.
Demo ab sofort verfügbar
- Die Demo ist ab sofort auf PlayStation 5 und PlayStation 4 verfügbar. Spieler*innen auf Xbox Series X|S oder PC haben ab dem 26. April um 09 Uhr Zugang. Inhaltlich können die einfachen Kampfmechaniken im Tutorial erlernt und die Moves von Luke & Ryu im Charakterleitfaden nachgeschlagen werden. Zudem können erste Schritte im World Tour Modus gemacht und der umfangreiche Charakter-Editor erkundet werden. Eigene Avatare können auf derselben Plattform ins finale Spiel übertragen werden, sobald es erschienen ist.