CAPCOM kündigt das Resident Evil 4 Remake für März 2023 an

Man hat es bereits im Vorfeld vermutet und tatsächlich haben sich die Gerüchte auch bewahrheitet: Im Rahmen der gestrigen PlayStation State of Play kündigte CAPCOM neben der VR2-Fassung von Resident Evil Village und neuem Material zu Street Fighter 6 auch das heiß ersehnte Resident Evil 4 Remake an, das ähnlich aufwendig ausfallen soll wie schon die Remakes zu Resident Evil 2 und Resident Evil 3: Nemesis.

Resident Evil 4 – das ursprünglich zunächst zeitexklusiv für den Nintendo Gamecube und später zahlreiche Ports erfuhr – gilt als moderner Klassiker und führte seinerzeit den Terror in die Reihe ein. Das Setting verlagerte sich vom nordamerikanischen Raccoon City zum ländlichen Spanien. Während das von Umbrella freigesetzte T-Virus noch die Opfer in kopflose Zombies verwandelte, sorgten die mysteriösen parasitären Organismen namens Las Plagas für verstärkte Aggressivität, größere Körperkraft und erhöhte Resistenz gegen Schmerz jeder Art. Resident Evil 4 war chronologisch 6 Jahre nach der Katastrophe von Raccoon City angesetzt. Der ehemalige RCPD Polizist Leon S. Kennedy (Hauptprotagonist von RE2) wurde aufgrund seiner Willenskraft als Agent rekrutiert und ist im vierten Teil direkt dem Präsidenten der USA unterstellt. Dessen Tochter Ashley Graham wurde entführt und Leon soll sie wieder zurückholen. Die Spur führt in ein abgelegenes südeuropäisches Dorf. Die örtliche Bevölkerung allerdings scheint Teil eines Kults zu sein und irgendetwas scheint Besitz von den Leuten ergriffen zu haben.

Doch nicht nur das Setting hob die bis dahin bekannte Zombie-Prämisse auf: Auch spielmechanisch eroberte die Reihe neues Terrain und erntete mit der Abkehr von isometrischer Panzersteuerung in vorgerenderten Kulissen hin zum dynamischen 3rd Person-Ansatz viel Kritikerzuspruch.

Resident Evil 4 Remake wird die Geschichte „über das Überleben im Angesicht des überwältigenden Terrors“ neu erzählen und soll dabei ein „visuell atemberaubendes“ und „modernes“ Spielerlebnis liefern. Das Team dahinter besteht aus vielen Köpfen, die schon an Resident Evil 2 Remake mitgearbeitet haben. Technologisch setzt man deshalb auch auf die proprietäre RE-Engine, die schon andere jüngere CAPCOM Big Budget-Titel befeuert hatte (u.a. die letzten RE-Einträge, aber auch Devil May Cry 5 und Monster Hunter World). Die  Engine soll dafür sorgen, dass die kreative Ausrichtung des Originals in eine noch düsterere und beunruhigendere Richtung gehen soll.

Hier könnt ihr euch den neuen Trailer zu Resident Evil 4 Remake anschauen:

 

Ein Veröffentlichungsdatum wurde übrigens auch schon genannt: Resident Evil 4 Remake erscheint am 24. März 2023 für PlayStation 5, Xbox Series S|X und PC (via Steam). Damit ist RE4 das erste Spiel mit RE-Engine, das nicht mehr für die Last Gen erscheint.