SONY scheinen die PlayStation 5 Pro-Datenleaks der letzten Tage gar nicht zu schmecken. Laut Tom Henderson von Insider Gaming, der sich in den letzten Tagen auch immer wieder zu den Leistungsdaten der Pro-Revision geäußert hat, führt man bei SONY nun eine interne Untersuchung durch, um die Quelle der Leaks ausfindig zu machen.
As expected, Sony has launched an internal investigation into the leaked documents on Trinity as it leaked during a third-party rollout.
Not sure on the implications yet as I don’t think they can catch one individual, but Sony could reduce its third-party developer pool for new…
— Tom Henderson (@_Tom_Henderson_) March 18, 2024
Offenbar wurden die Spezifikationen von einem Third-Party-Studio verbreitet. Henderson glaubt, dass das Anlass sein könnte, dass SONY bei der Weitergabe von Technologien und Informationen an Entwicklerstudios, die keine First Party-Entwickler sind, künftig deutlich restriktiver sein könnte.
Zuletzt gab es ein Update bzw. Ergänzungen gegenüber dem Ursprungsartikel, was die Leistungsdaten der PlayStation 5 Pro angeht.
Hier die sehr konkreten Daten im Überblick, welche auch auf der Berichterstattung von Insider Gaming fußen:
Speicher:
Standard PlayStation 5: 448 GB/s (14 GT/s)
PlayStation 5 Pro: 576 GB/s (18 GT/s) – demnach eine Steigerung von 28 % bei den Zugriffszeiten gegenüber der Standardkonsole.
Prozessor:
Die CPU ist mit jener der PlayStation 5 identisch, es gibt allerdings bei der hiesigen Revision einen „High Frequency Mode“, der den Takt der CPU auf 3.85 Ghz bringt. Hier können wir also eine Steigerung von 10 % gegenüber der aktuellen PS5 verzeichnen.
Während die CPU in diesem Modus einen Performanceschub leistet, wird der Grafikprozessor (GPU) um ca. 1,5 % heruntergetaktet. Die GPU-Leistung wird dann um ca. 1 % reduziert.
Audio:
Der ACV der PlayStation 5 Pro läuft mit einer höheren Taktfrequenz, wodurch die ACM-Bibliothek 35 % mehr Leistung bieten soll: Es können mehr Convolution Reverbs (Faltungshall) verarbeitet werden, selbiges gilt für FFT (Fast Fourier-Transformation) und IFFT (Inverse Fast Fourier-Transformation).
PSSR:
Das neue PlayStation Spectral Super Resolution, erstmalig ab der PS5 Pro implementiert, zielt intern auf 4K 120 FPS und 8K 60 FPS Wiedergaben ab. Das werden zwar nicht die Ziele der PS5 Pro sein, dazu reicht die Hardware vermutlich NICHT aus, ist aber das Ziel für PSSR in künftigen Konsolenrevisionen.
Das PSSR der PS5 Pro soll eine Auflösung von 3840 x 2160 unterstützen, und zielt auf 4K bei 60 FPS und 8K bei 30 FPS. Es scheint allerdings unklar, ob die PS5 Pro diese internen Werte erreichen wird.
Die PlayStation 5 Pro soll außerdem mit 1 TB Speicherplatz erscheinen, und ebenso wie die Slim auf ein abnehmbares Laufwerk setzen.