Das erste Alone in the Dark von Infogrames gilt als Prototyp für das Survival Horror-Genre, bevor Resident Evil die Formel aus Ressourcenknappheit, permanenter Gefahr und Tank Controls bei festen Kameraperspektiven massentauglich machte. Seitdem hat das Franchise eine eher durchwachsene Historie durchlitten – Nach drei Teilen, die zwischen 1992 und 1994 erschienen, versuchte man sich 2001 an einem Comeback mit Alone in the Dark 4: The New Nightmare – Doch während die ersten Teile noch die Weichen für das Genre stellten, hinkte man hier sowohl spielmechanisch als auch optisch eher der Resident Evil-Serie hinterher. 7 Jahre später gab es ein weiteres Reboot der Reihe – Das schlicht Alone in the Dark betitelte Spiel von 2008 war ambitioniert, aber scheiterte an seinem sperrigen Handling und unausgegorenen Design-Ideen. Der strauchelnde Publisher ATARI SA (mittlerweile wie Infogrames nicht mehr existent) lieferte mit dem wirklich furchtbaren Alone in the Dark: Illumination 2015 den vorerst endgültigen Sargnagel für die Marke, bevor THQ Nordic 2008 die Rechte an der Marke erwarb.
Und gerade die scheinen an einem neuen Alone in the Dark zu arbeiten, das möglicherweise schon auf dem kommenden Publisher Showcase am 12.08.2022 enthüllt werden könnte. Hinweisgeber ist der Twitter-User und Brancheninsider The Snitch.
Being afraid of the dark is what keeps most of us alive.
— The Snitch (@insider_wtf) August 9, 2022
The Snitch hat sich seinen Ruf zuvor erarbeitet, indem er das gesamte Line-Up der letzten State of Play, sowie den Erscheinungstermin von The Last of Us Part 1 auf der PlayStation 5 und den Release der Persona-Ports auf der Xbox korrekt prophezeite.
Im Tweet schreibt er: „Being afraid of the dark is what keeps most of us alive.” Das Zitat aus der unsäglichen Uwe Boll Filmadaption zu Alone in the Dark dürfte eine klare Referenz sein.